Haben Sie schon einmal von der Rambutan gehört? Sicherlich nicht, denn in Deutschland ist die exotische Frucht beinah komplett unbekannt. Am ehesten können Sie die Rambutan mit der Litschi vergleichen, denn die beiden Obstsorten weisen eine große Ähnlichkeit auf. Insofern besitzt auch die Rambutan etwa die Größe einer Kastanie. Die Schale ist Hell- bis Dunkelrot. Zudem liegen längliche, grüne Stacheln vor. Diese erinnern Sie aber eher an Haare, weil sie überraschend weich sind. Im Inneren lauert hingegen das Fruchtfleisch, welches, wie bei der Litschi, weißlich und milchig ist. Der Kern ist hingegen nicht zum Verzehr geeignet.
Die Verwendung von Rambutan ist ebenfalls mit der Litschi vergleichbar. Insofern kommt die Rambutan vor allem in Desserts und Kompotten zum Einsatz. Das ist dem süßlichen Geschmack zu verdanken, welcher aber auch leicht säuerlich schmeckt. Aber auch in exotischen Salaten macht die Rambutan eine gute Figur. Sollten Sie die Möglichkeit haben, kaufen Sie die Rambutan immer frisch und nicht eingefroren oder eingelegt. Frisch schmeckt die Frucht am besten, denn nun ist sie noch sehr saftig und aromatisch. Sollten Sie keine Rambutan finden, können Sie jene in einem Rezept auch durch Litschi ersetzen. Dennoch sollten Sie versuchen, eine Rambutan zu finden.
Sicherlich spielt der Geschmack die wichtigste Rolle, doch auch die gesundheitlichen Vorteile sollten Sie nicht aus den Augen lassen. Die Rambutan bietet einen hohen Ballaststoffgehalt, sodass diese Ihr Verdauungssystem unterstützt und gleichzeitig Verstopfungen vorbeugt. Außerdem ist die Rambutan sehr kalorienarm, weshalb diese optimal bei Diäten ist und zugleich Heißhungerattacken vorbeugt. Darüber hinaus bietet die Rambutan eine antiseptische Qualität. Das bedeutet, die Frucht besitzt eine antiseptische Wirkung und hilft den Körper, Infektionen zu bekämpfen. Das ist auch dem hohen Gehalt an Antioxidantien zu verdanken. Die Rambutan bietet aber noch sehr viel mehr, wie Phosphor, der die Knochenbildung fördert, oder Gallussäure, welcher wiederum als Radikalfänger dient. Selbst Darmbakterien haben keine Chance.