Chayote – Klein, grün und schrumpelig

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Leider ist die Chayote in Deutschland nicht sonderlich bekannt, dafür aber in der vietnamesischen Küche. Das Gemüse ist sehr beliebt und kommt vor allem in tropischen Gefilden vor. Dabei hört die Chayote in Vietnam auf den Namen „Qua Su Su“ und zählt zu den Kürbisgewächsen. Gerade in sehr bergigen Regionen ist die Chayote weit verbreitet. Doch vielen Menschen fällt zuerst das ungewöhnliche Aussehen der Chayote auf, denn diese ähnelt von der Form einer grünen Birne. Dazu kommt eine raue und gewellte Schale, sodass die Chayote beinah schrumpelig oder alt wirkt. In der Mitte der Chayote findet sich ein essbarer Kern. Doch nicht nur die Früchte der Pflanze sind essbar, sondern auch die Wurzeln, Blätter und Samen. Das Fruchtfleisch ist hingegen mit einer Birne zu vergleichen und beinah komplett weiß.

Kosten Sie die Chayote, erinnert Sie jene direkt an eine Zucchini. Besonders gut schmeckt jene kurz angeschmort oder angebraten. In Vietnam wird diese häufig zur Reisbeilage serviert oder frisch in einem Salat verarbeitet. Doch bis dahin ist es ein harter Weg, denn beim Schälen der Chayote tritt ein klobiger Saft aus. Daher müssen Sie das Gemüse immer wieder unter fließendem Wasser abspülen, damit Sie beim Schälen nicht behindert werden. Erst danach können Sie das Fruchtfleisch und die Kerne verarbeiten. Was Sie damit machen, bleibt ganz Ihnen überlassen.

Sicherlich zählt die Chayote nicht zu den bekanntesten Gemüsesorten der Welt, dennoch wird sie immer beliebter. Ein Grund dafür ist, dass das Gemüse viele gesundheitliche Vorteile mitbringt. Zunächst hat die Chayote keinerlei Cholesterin und ungesunde Fette. Daher kommt die Chayote meist zur Kontrolle eines schlechten Cholesterinspiegels und bei der Gewichtsreduktion zum Einsatz. Doch das Gemüse ist auch eine hervorragende Quelle an Ballaststoffen, Antioxidantien, Eisen, Phosphor, Zink, Kalium, Kupfer, Mangan und den Vitaminen B1, B2, B6 und C. Das führt dazu, dass der Körper auf Vordermann gebracht wird. Vor allem Schwangeren wird der Genuss von Chayote ans Herz gelegt, denn der hohe Folatgehalt sorgt dafür, dass Neuralohrdefekte bei Babys gehemmt werden. Selbst bei der Bekämpfung von freien Radikalen ist die Chayote an der vordersten Front zu finden, da diese eine geringe Menge von aglykon-flavonoiden polyphonen Antioxidantien enthält.

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